Montag, 18. Juli 2016

FixPoetry

The first review (as far as I can see) of "Akzente", 2, 2016. Very flattening for me. I always knew that one day it will be so :)

Die erste, zumindest die erste, die ich kenne, Rezension auf "Akzente", 2, 2016.
Eine für mich sehr schmeichelhafte, muss ich sagen.
Ich wusste immer, dass es irgendwann kommen würde.

"Die Gedichte von Alexei Makushinsky ähneln denen des verstorbenen Lars Gustafsson. Beim Kleinen, fast schon Beschaulichen, das für das Erfahren fast uninteressant wirkt, setzen sie an und gelangen zum Allumfassenden, setzen dort den Punkt. Die zeitlosen Atmosphären, die unter den aktuellen liegen, werden von der einfachen, sinnlichen, schritthaltenden Sprache seismographisch erfasst und durchdringen die Welt, machen sie zur großen Anwesenheit und dennoch unendlich. Unsterblich.

Nur der Schauende, wer
er auch sei, ist immer sterblich.

Diese Lyrik holt einen immer ein. Sie spricht von und endet bei dem menschlichen Gefühl, das aus der Fremdheit der Daseinsbewältigung resultiert, das viele Schriftsteller zu übertünchen, zu verlassen versuchen. Ein Gefühl, dass Lars Gustafsson einmal so beschrieben hat:

Und etwas sagt dir, eines Abends […]
dass diese ganze Sucherei […]

nur ein Spiegel war für dein sehnsüchtiges Verlangen:
jemand möge mit dem gleichen Eifer nach dir suchen.

Wir sind zu Gast, sind Existenz, in diesen Abläufen des Lebens, die uns nicht unberührt lassen. Man kann den Inhalt heranziehen, mit Biologie, Physik, Chemie, Geschichte etc.

Oder man bestaunt die Form, die immer da ist.

Und ein kleines Mädchen läuft
über den Platz, ihrem ganzen Leben entgegenhüpfend."


http://www.fixpoetry.com/feuilleton/kritiken/akzente2/2016

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